Informationen zu dem Thema Todesstrafe |
Do we have to kill people who killed people to say that killing people is wrong? |
Internationale Petition für die Weltweite Abschaffung
der Todesstrafe bis zum Jahr 2000. Auch Ihre Stimme zählt! |
E C A D P - European Coalition to Abolish the Death Penalty - - Europäische Koalition zur Abschaffung der Todesstrafe - Informationen und Mitgliedschaft: aktiv oder passiv >> Anmeldung auch per Online-Formular << |
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Die Todesstrafe verletzt das Menschenrecht auf Leben.
Die Todesstrafe ist grausam, unmenschlich und erniedrigend und deshalb ebenso wie die Folter abzulehnen.
Die Todesstrafe kann Gewalt nicht bekämpfen. Im Gegenteil, wenn Staaten und Gesellschaften menschliches Leben auslöschen, wird Gewalt als Prinzip gerechtfertigt.
Die Todesstrafe macht unsere Welt unmenschlich, weil sie Unterdrückung und Rache fördert und die Aspekte Gnade, Verzeihung und Rehabilitation aus dem Rechtsleben eliminiert.
In den USA beginnen die Hinterbliebenen von Mordopfern - darunter auch Eltern von ermordeten Kindern - sich durch Vergebung von ihrem Leid zu befreien, "Healing through forgiving", jedoch bilden sie die Ausnahme. Eine vollzogene Hinrichtung löscht weder Rachsucht noch Leid aus, sonder ein weiteres Menschenleben und schafft gleiches Leid bei den Hinterbliebenen des Straftäters.
Alle, auch die Befürworter und Befürworterinnen der Todesstrafe, sind aufgerufen, sich mit den sachlichen Gründen für eine Aussetzung der Vollstreckung auseinanderzusetzen. Denn mehr als die Hälfte der Staaten auf der Welt wenden heute die Todesstrafe nicht mehr an; in vielen ist sie völlig abgeschafft, in anderen wird sie nicht mehr vollzogen.
Nach Angaben der Vereinten Nationen gibt es keinerlei Daten, die beweisen, dass die Todesstrafe wirksam gegen Gewaltverbrechen abschrecken würde.
Seit Jahren ist die Zahl der Schwerverbrechen in den Ländern, die die Todesstrafe wieder eingeführt haben, nicht gesunken, sondern sogar gestiegen.
Es gibt alternative Methoden, die die Gesellschaft sehr wirksam vor Schwerverbrechern schützen können, etwa die lebenslange Haft.
Grundsätze wie "Auge um Auge, Zahn um Zahn" oder "Leben für Leben" sind überholt und werden in der heutigen Welt mehrheitlich abgelehnt. Die meisten Rechtssysteme tendieren dazu, solche unmenschlichen Prinzipien selbst gegenüber Schwerverbrechern nicht mehr anzuwenden.
In demokratischen Ländern sind die Kosten bei Anwendung der Todesstrafe höher als die Kosten bei lebenslanger Haft.
Im Sommer 1998 haben bei der Gründung des Weltgerichts in Rom 120 Staaten für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe gestimmt, nur 7 waren dagegen - darunter die USA und China.
Amnesty International hat in den USA aufgrund einer Studie zeigen können, dass die hohe Quote der Befürworter der Todesstrafe drastisch sinken würde, wenn die Regierungen der einzelnen Staaten alternative Strafen wie lebenslange Haft ohne Begnadigung gesetzlich verankern würden. Im gleichen Land beweisen zahlreiche Fälle, dass die Todesstrafe nur als Politikum wie z.B. als Mittel zur Wiederwahl eines Governors dient!!!